Physik Gase Gay-Lussac-Gesetz

Das Gay-Lussac-Gesetz

Das Gesetz wurde 1802 von Joseph Louis Gay-Lussac verfasst.

Es behandelt das Verhältnis von Volumen und Temperatur bei konstantem Druck.

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Merke

Bei konstantem Druck gilt:

$V \sim T$ also $\frac{V}{T} = konst.$


$\frac{V_1}{T_1}=\frac{V_2}{T_2}$

Vergrößert sich das Volumen $V$, dann steigt auch die Temperatur $T$. Sinkt das Volumen, sinkt auch die Temperatur.

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Info

Zustandänderungen, bei denen der Druck konstant bleibt, nennt man isobar.

Absoluter Nullpunkt

Dieses Gesetz führt ebenfalls zu der Definierung des absoluten Nullpunkts.

Absoluter Nullpunkt mit dem Gesetz von Gay-Lussac
Johannes Schneider [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Da der Quotient aus Volumen und Temperatur nach dem Gesetz von Gay-Lussac stets konstant ist und es kein negatives Volumen geben kann, muss es für die Temperatur ebenfalls eine untere Grenze, den absoluten Nullpunkt (-273,15 °C), geben.